«Auf Safari»

„Wir Menschen leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht denselben Horizont“.

Adenauers treffender Spruch ist auch heute im vermeintlich digital-globalen Zeitalter ein guter Grund für eine Reise. Oder für eine Safari.

Wir haben in den grossen Naturparks von Kenia eine eindrückliche Woche verbracht und uns von der endlosen Weite des Hochlands und der Tierwelt verzaubern lassen.

Auf den stundenlangen Überlandfahrten bewahrheitet sich dann das Adenauersche Diktum auch in der sozialen Dimension: Nomadisierende Hirten und Wellblechhütten zeugen von der Armut, die für die grosse Mehrheit der Kenianer auch heute prägend ist. 

Kein Wunder, ist die Tierwelt in den grossen Parks vom Bevölkerungswachstum und zunehmenden Nutzungsansprüchen wie Siedlung und Landwirtschaft bedroht. Helfen kann hier der Tourismus, der - sofern nachhaltig betrieben - Naturschutz und wirtschaftliche Entwicklung verbinden kann.