«Wochendiagnose: Leuchtturm der Menschlichkeit»
Mitte der Achtziger Jahre erkrankten in der Schweiz die ersten Menschen an HIV. Die ersten Aidskranken müssen sich gefühlt haben wie Schiffbrüchige, weggeschwemmt vom Sturm einer unheilbaren Krankheit, allein gelassen von einer überforderten Gesellschaft.
Die Krise konnte überwunden werden, weil sich besonders mutige Menschen in die Wellen warfen und sich aufopferungsvoll um die Betroffenen kümmerten. Die Gründer des BASEL Lighthouse waren Vorkämpfer der Solidarität. Sie errichteten - als Erste in der Schweiz - eine Insel der Geborgenheit für Aidskranke, einen Leuchtturm der Menschlichkeit.
Heute feiern sie ihr 30-Jahr-Jubiläum. Das aktuelle Umfeld ist mit demjenigen der Gründerzeit nicht mehr zu vergleichen. Die Behandlungs- und Betreuungsoptionen für HIV-Positive haben sich derart verbessert, dass sie heute ein weitgehend „normales Leben“ führen und sogar ein hohes Alter erreichen können.
Das Lighthouse, welches sich heute auch um Menschen mit Behinderung kümmert, behält aber seine Bedeutung. Es verdient unseren Dank und grosse Anerkennung für seine historische Leistung!
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