«Wochendiagnose: Eine schwere Phase neigt sich dem Ende zu»

Vor zwei Monaten, Ende Februar begann eine Eskalation, die wir in der Schweiz so noch nie sahen: Innert Tagen oder wenigen Wochen wurden Grossveranstaltungen wie die Basler Fasnacht abgesagt, öffentliche Betriebe und die Schulen geschlossen, Grenzkontrollen eingeführt, die ausserordentliche Lage deklariert. Die globale Corona-Pandemie hat uns dazu gezwungen.

Morgen werden die ersten dieser Massnahmen wieder gelockert. Die Fortschritte in der Epidemienbekämpfung lassen das zu: Neuansteckungen sowie Spitalfälle sind deutlich zurückgegangen. Damit neigt sich die akute Phase dieses Frühlings ihrem Ende zu. Unsere Massnahmen haben sich bewährt, und das Gesundheitswesen hat die Belastungsprobe bestanden.

Dennoch: Corona hat uns schwer getroffen. Rund 940 BS-Einwohner/innen haben sich nachgewiesenermassen angesteckt, circa 190 mussten deswegen ins Spital, und 46 sind an COVID-19 verstorben. Das Virus hat viel Leid und Schaden angerichtet. Das sollten wir uns heute, am Vortag der Übergangsphase, teilnahmevoll vor Augen führen, bevor unser Blick in die Zukunft geht und die Öffnung in den Vordergrund rückt.