«Wochendiagnose: Hitzesommer»

Bisher war im Coronasommer 2020 vor allem das Sorgenbarometer im Hoch. Nun folgt der meteorologische Hitzesommer.

Es sieht zwar bisher nicht nach Rekordhitze aus wie letzten Jahr, aber übers Wochenende und zu Beginn der nächsten Woche soll das Thermometer über 30 Grad Celsius steigen. Das freut die Sommer- und Badefans, ist aber für viele Menschen insbesondere im höheren Alter eine gesundheitliche Belastung. Das Gesundheitsdepartement hat deshalb diese Woche wie jedes Jahr seine Tipps veröffentlicht, wie man bei hohen Temperaturen gesundheitliche Risiken vermeiden kann. Neu ist ein Hitzetelephon lanciert worden, in Zusammenarbeit mit Pro Senectute Basel.

Die Wetterprognose zeigt nicht nur, dass auf unsere Jahreszeiten Verlass ist, was man ja als beruhigend empfinden könnte. Sie ruft uns auch die Klimaproblematik wieder in Erinnerung, die sich selbstverständlich mit unveränderter Dringlichkeit stellt, auch wenn sie angesichts der Pandemie durch kurzfristiger-existenzielle Herausforderungen etwas verdrängt wurde. Es wird sich ja niemand ernsthaft einreden wollen, dass die vorübergehende Verlangsamung des globalen Wirtschaftsgeschehens dem Klima nachhaltig helfen werde.