«Wochendiagnose: Wille zur Stadt»

Das Stadtleben ist zurück: mit Festivals, Konzerten und neu eröffneten Hotels. Beim Impfen gibt es noch Nachholbedarf.

Städte sind Orte der Verdichtung: Hier kommen Menschen zusammen, kommt man sich nah. Das städtische Leben definiert sich über Begegnungen, Veranstaltungen und Präsenz im öffentlichen Raum.

In den vergangenen eineinhalb Jahren hat die Urbanität in Basel wie in anderen Städten gelitten durch die Pandemie, welche zu viel Dichte nicht zulässt. Jetzt, wo vieles wieder möglich ist, wird Stadtleben wieder zelebriert.

Das ist gut so. Nur fehlt derzeit für eine nachhaltige Rückkehr unserer Stadtkultur die notwendige Sicherheit vor Krankheit. Die Impfquote von knapp 60% mag im schweizerischen Vergleich hoch sein. Sie reicht aber noch längstens nicht, wie die steigende Belastung in den Spitälern zeigt. Also: Wer das Stadtleben liebt, möge sich bitte impfen lassen!