04. Dezember 2022

«Wochendiagnose: Gelebte Solidarität»

Mein Wochenhöhepunkt war die Verleihung des Prix Civiva 2022 an das Schweizerische Rote Kreuz.

Da haben sich zwei gefunden: der Zivildienstverband Civiva 2022 hat seinen Preis dieses Jahr an das Schweizerische Rote Kreuz vergeben und damit die über 150-jährige Tradition der grössten humanitären Organisation der Schweiz gewürdigt.

Nur wenige Jahre nach seiner Gründung 1866 musste sich das SRK einer gewaltigen Herausforderung stellen. Es leistete seinen ersten Grosseinsatz bei der Internierung der Bourbaki-Armee. Seither blieb es in der Betreuung von Hilfsbedürftigen aktiv, kümmert sich um Kranke, Geflüchtete, Vereinsamte – jüngst in der Pandemie und aktuell besonders in der Ukrainekrise.

In dieser wichtigen Arbeit leisten Zivildienste wertvolle Beiträge – beim SRK selber oder als Mitarbeitende in den Partnerbetrieben, viele davon in den Gesundheitseinrichtungen. 2021 haben Zivis im Gesundheitswesen 280'000 reguläre Diensttage absolviert, 37'000 zusätzliche ausserordentliche Diensttage kamen aufgrund der Pandemie hinzu. Das ist gelebte Solidarität, die grosse Anerkennung verdient.

Ein herzliches Dankeschön an Spender und Empfänger des Prix Civiva 2022.

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