«Wochendiagnose: Hitze»
Neu ist das ja eigentlich nicht. Kaum sind die Sommerferien durch, kommt die grosse Hitze. Früher gab es dafür in der Schule noch hitzefrei. Das wurde angesichts des Klimawandels vor einiger Zeit abgeschafft. Hoffentlich profitieren unsere Kinder bildungsmässig davon. Es fällt allerdings nicht leicht, bei der aktuellen Hitze einen kühlen Kopf für die erforderliche Konzentration zu bewahren.
Für viele Menschen ist das noch das geringste Problem - insbesondere bereits geschwächte Personen leiden körperlich schwer unter den extrem hohen Temperaturen. Die Hitze stellt eine erhebliche Gefahr für unsere Gesundheit dar. Sie kann körperliches Unwohlsein und beispielsweise Kreislaufbeschwerden verursachen. Das Swiss TPH hat im Auftrag des Bundes ermittelt, dass schweizweit jeden Sommer Hunderte von Menschen an Hitzefolgen versterben.
Das baselstädtische Gesundheitsdepartement hat mit einer Informationskampagne reagiert. Online auf www.gesundheit.bs.ch/hitze finden sich hilfreiche Verhaltenstipps und Hinweise auf Unterstützungsangebote. Zudem betreibt Pro Senectute in unserem Auftrag wie in vergangenen Jahren schon eine Hitze-Hotline, und das HEKS verschickt Hitze-Tipps per Audionachricht in 17 Sprachen.
Fürs Wochenende naht die erleichternde Abkühlung. Leider würde dann dafür die geplante Bergwanderung ins Wasser fallen. Wie wir in der Politik kann es das Wetter halt nie allen recht machen.
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