«Wochendiagnose: Sicherheit»

Die Zeit der kantonalen Regimenter ist längst vorbei. Geblieben aber ist die Tradition der besonderen Verbundenheit unseres Kantons mit dem Pontonierbatallion 26. Beim Truppenbesuch konnten wir Einblick nehmen in die Übungen beim diesjährigen WK.

Wir sehen derzeit im internationalen Umfeld, dass Sicherheit keine Selbstverständlichkeit ist, und dass politische Ziele wieder vermehrt mit Waffengewalt verfolgt werden – mit dramatischen Folgen für die betroffenen Menschen und möglicherweise gewaltigen globalen Konsequenzen.

Sicherheit bekommt so auch bei uns zwangsläufig wieder eine stärkere militärische Komponente. Es wäre naiv, dies nicht wahrhaben zu wollen. Deshalb müssen wir zu den Kompetenzen und Mitteln der Armee Sorge tragen. Dazu gehört der Milizgedanke, den wir beim Truppenbesuch gerade wieder eindrücklich erleben konnten. Allen Angehörigen des Pont Bat 26 herzlichen Dank!

Selbstverständlich hat Sicherheit auch eine Nachbarschaftsdimension – vor allem gilt das für unsere eng verflochtene Grenzregion. Ich freue mich deshalb besonders, dass dieses Wochenende das Treffen der deutschsprachigen Innenministerinnen und Innenminister auf Einladung von Bundesrat Beat Jans bei uns in Basel stattfinden wird.