«Wochendiagnose: Paris»

Mit starken Eindrücken kehre ich von einem Kurzbesuch in der französischen Metropole zurück. Das neu renovierte Grand Palais erstrahlt in neuem Glanz und bietet der dritten Art Basel in Paris eine prunkvolle Plattform, welche die Messeleitung gekonnt zu nutzen weiss – herzlichen Glückwunsch!

Im Gesundheitsministerium, nur wenige Gehminuten entfernt, wurde derweil am «Colloque franco-suisse» die schwierige Lage im Gesundheitswesen thematisiert. Frankreich ist von der europaweit herrschenden Personalknappheit noch stärker betroffen als die Schweiz, und in gewissen Regionen drohen Versorgungslücken. Von Löchern im Dispositiv war die Rede, den «trous dans la raquette».

Beide Themen betreffen uns in der Grenzregion Basel direkt. Während mit der Art Basel Paris eine Formel für das «gagnant-gagnant» gefunden wurde, bleibt im Gesundheitswesen viel zu tun. Lösungsansätze zeigen sich insbesondere in verstärkten Ausbildungsefforts bei den Gesundheitsberufen und einer intensiveren Zusammenarbeit in der grenzüberschreitenden Versorgung. Erste Fortschritte sind greifbar, weitere Schritte müssen und werden folgen.