«Wochendiagnose: Bundesratsfeier»
Die Feierlichkeiten zu Ehren neugewählter Mitglieder des Bundesrats sind Höhepunkte des schweizerischen Politkolorits. Diese Woche war es wieder soweit.
Ich habe mich sehr über die Wahl von Martin Pfister in den Bundesrat gefreut, weil ich ihn als Kollege sehr schätze und ihm in der aktuellen Situation die richtigen Qualitäten für das Amt zutraue. In Basel schlug die Wahl nur geringe Wellen – vermutlich weil grad Fasnacht war und unser Kanton seit Anfang 2024 bereits in der Landesregierung vertreten ist.
An der Feier zu Ehren von Bundesrat Pfister wurde mir wieder sehr bewusst, was die Wahl für den Heimatkanton bedeutet. Wie im Dezember 2023 in Basel durfte und musste Zug nun der Wahl entgegenfiebern, in wenigen Tagen einen Regierungsrat verabschieden und eine Bundesratsfeier auf die Beine stellen. Die Ehre ist Zug und der ganzen Innerschweiz sehr zu gönnen, und es ist für den schweizerischen Föderalismus im Allgemeinen wichtig, dass die Regionen und Kantone immer wieder angemessen in der Regierung vertreten sind.
Im politischen Alltag erwarten den Neugewählten viel Arbeit und grosse Herausforderungen statt Festlichkeit und Folklore. Ich wünsche Martin Pfister und seinem Umfeld in der neuen Funktion viel Energie, Fingerspitzengefühl und Überzeugungskraft.
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