«Wochendiagnose: Standortstärken»
In den weltweit turbulenten Tagen bestätigen sich eindrücklich die Stärken unseres Wirtschafts- und Forschungsstandorts. Bei Future Health Basel 2025, im Gespräch mit Pharma-Vertretern oder am KI-Anlass der Krebsliga beider Basel kommt zum Ausdruck, über welche Spitzenqualitäten unser Life Science-Ökosystem verfügt. Der Wille zur Zusammenarbeit ist stark spürbar und gibt mir Optimismus, dass unsere Region auch in zehn und zwanzig Jahren ein herausragender Technologie- und Wissenschaftscluster sein wird.
Das kommt aber nicht von alleine, sondern braucht grossen Einsatz. Natürlich in erster Linie von den Forschenden selber – und auch von der Politik. So sind wir am 18. Mai aufgerufen, über das Basler Standortpaket abzustimmen, mit welchem Basel-Stadt unter den Regeln der OECD-Mindestbesteuerung attraktiv bleiben wird. Viel steht auf dem Spiel, deshalb ist Zustimmung zum Vorschlag von Parlament und Regierung elementar!
Im Verhältnis zu unseren Nachbarn in der Europäischen Union sind wir diese Woche erfreulicherweise einen guten Schritt weitergekommen. Endlich kann die Schweiz wieder an den grossen EU-Forschungsprogrammen teilnehmen, was gerade für uns in Basel enorm bedeutsam ist.
Auf ähnliche Fortschritte im globalen Zoll-Disput wird man möglicherweise noch länger warten müssen. Da hilft Fokus auf die eigenen Stärken wie Innovationskraft, Verlässlichkeit, Leistungsbereitschaft und gesunder Menschenverstand.
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